Teil 2: aus der Geschichte des Verbands deutscher Treasurer e.V.
Falls Sie sich schon mal gefragt haben, was der „I-Punkt“ auf dem ganz linken Streifen des VDT-Logos zu bedeuten hat: Nichts! Ursache war damals ein Übertragungsfehler und das Logo wurde so genommen, wie es auf dem Fax-Ausdruck zu sehen war. (Für alle jüngeren Leser: Fax war die Kurzbezeichnung für Telefax, ein Fernkopiergerät, wie man es heute fast nur noch in deutschen Ministerien findet 😉)
Im ersten Teil dieser Serie haben wir einen Einblick in die Entwicklung des Treasuries und die Herausforderungen bekommen, denen sich Buchhalter, Bank- und Sparkassenkaufleute, Manager und „Hobbyinformatiker“ im Laufe der letzten 25 Jahre stellen mussten.
Da „Treasurer“ bis heute kein anerkannter Lehrberuf ist, haben sich die vorgenannten Personen Ihr Wissen meist selbst beibringen müssen. Die wenigen Informationen zur Bewältigung der Aufgaben kamen aus der Wissenschaft, von Banken, Software-Anbietern, befreundeten Kollegen aus anderen Unternehmen oder mussten bei spezialisierten Beratern teuer erworben werden.
Wissenschaftliche Erkenntnisse waren nicht selten theoretischer Natur und in der Praxis nur schwer anwendbar. Die Güte der Ratschläge von anderer (nicht-wissenschaftlicher) Seite waren qualitativ unterschiedlich und nicht immer neutral oder auf die eigene Finanzabteilung übertragbar. Es wurde also Zeit, eine Interessenvertretung zu gründen, die für Aufklärung und Ausbildung der Treasurer sorgte und die eine ausreichend starke Lobby gegenüber Kreditinstituten, Standards definierenden Gremien und Lösungsanbietern bildete.
Heute ist der vor 25 Jahren gegründete Verband Deutscher Treasurer e.V. (VDT e.V.) führender Fachverband für Unternehmenstreasury im deutschsprachigen Raum. Mehr als 1500 Mitglieder von fast 700 Unternehmen bilden eine starke Gemeinschaft, die in Deutschland, aber auch über die Grenzen hinaus vom Bankensektor, Software- und Dienstleistungsanbietern, standardsetzenden Gremien und Organisationen sowie benachbarten Verbänden als aktive Interessenvertretung und Institution für Aus- und Weiterbildung anerkannt wird.
In den Fachressorts „Cash & Liquidity“, „Equity & Debt“, „Risk Management“ und „Asset Management“ werden aktuelle und künftige Themen besprochen, „Best-Practice“-Ansätze, Stellungnahmen, Fachschriften und Newsletter publiziert. Das Ressort „Berufsbild & Qualifizierung“ beschäftigt sich mit den Aufgaben und Funktionen der Treasurers und bietet die gewonnenen Erkenntnisse seinen Mitgliedern in Form von Basis- und Aufbaukursen bis hin zum Zertifikatsstudiengang „Certified Corporate Treasurer“ mehrfach im Jahr an.
"Weiterbildung heute ist die Basis für den Erfolg im Treasury morgen."
sagt Prof. Dr. Heinrich Degenhart als zuständiges Vorstandsmitglied für dieses Ressort und freut sich über den großen Zulauf der Qualifizierungsangebote des VDT e.V., die heute bereits bis Anfang 2024 ausgebucht sind.
Um die Themen und Kompetenzen des Verbandes in die Community zu tragen, veranstaltet der Verband Deutscher Treasurer e.V. für seine Mitglieder zudem Fachtagungen, Online-Events, Regionaltreffen sowie Workshops und Webinare. Auch diese werden von den Verbandsmitgliedern, zu denen die Treasury- bzw. Finanzabteilungen von Großkonzernen und mittelständischen Unternehmen zählen, sehr gut angenommen.
Auch wenn das Motto lautet „von Treasurern für Treasurer“ arbeiten in den Ressorts auch Vertreter von Hochschulen, Softwareherstellern, Beratungsunternehmen, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Banken und anderen Unternehmen als Fördermitglieder mit, sofern dies vom jeweiligen Ressort als nützlich erachtet wird. Die übergreifende Kooperation für in vielen Fällen dazu, dass Zusammenhänge auf allen Seiten leichter und schneller verstanden und Lösungen gemeinsam sinnvoller konzipiert werden können. Beispielhaft sei die Beibehaltung des Konzernprivilegs im Zusammenhang mit der PSD II genannt. Ohne rechtzeitige Einmischung des VDT e.V. hätte die Umsetzung dieser EU-Richtlinie den weiteren Betrieb von konzerninternen Payment Factories extrem erschwert oder gar verhindert.
Mit einer effizient arbeitenden Geschäftsstelle in Limburg und vielen aktiv beteiligten Kräften in den unterschiedlichen Ressorts hat der Verband Deutscher Treasurer e.V. viel für seine Mitglieder erreicht und als eines der engagierten Fördermitglieder wünscht sich Trinity, dass die Kompetenzen und Durchsetzungskraft mit der Neuausrichtung der Verbandsspitze weiter zunehmen. Wir unterstützen gerne!
Trinity Management Systems GmbH als einer der führenden deutschen TMS-Entwickler ist seit dem 8. Dezember 1998 Fördermitglied und begleitet den VDT somit schon seit über 23 Jahren. Trinity unterstützt aktiv die Fachressorts „Berufsbild & Qualifizierung“ sowie „Cash & Liquidity“.
Trinity gibt sein Wissen an die VDT-Mitglieder weiter und bekommt im Gegenzug wertvolle Erkenntnisse über Wünsche und Anforderungen an künftige Lösungen, die in die Software-Entwicklung einfließen und in weiterer Folge wieder den Treasurern nutzen, die sich für Trinity TMS als Treasury Management System entschieden haben. Eine Win-Win-Situation, von der täglich mehrere Tausend Trinity TMS-Anwender weltweit profitieren.
Trinity TMS wird seit 1997 mit viel Knowhow in Deutschland entwickelt und weltweit erfolgreich vertrieben. Anfragen von Kunden werden von Trinity selbst beantwortet, so dass ein persönliches Verhältnis zwischen unseren Mitarbeitern und Anwendern entsteht. Verstärkung erfährt das deutsche Team bei der Betreuung internationaler Kunden durch ein Projektbüro in den Niederlanden. Um den EU-Datenschutz-Richtlinien und der DSGVO zu entsprechen und Kunden die Einführung von Trinity TMS so einfach wie möglich zu machen, bietet Trinity seit Jahren kundenindividuelle „Private Cloud“-Installation in deutschen Rechenzentren an. Als inhabergeführtes und eigenfinanziertes Unternehmen zeigt Trinity seit 25 Jahren Kontinuität und wird diese Tradition fortsetzen. Kundenindividuell, erfahren, schneller und persönlich.
YOUR TREASURY – YOUR WAY – OUR SOFTWARE